Heiße Getränke für eine gute Atmosphäre
Psychologische Untersuchungen legen den Schluss nahe, dass heiße Getränke die Stimmung heben. Menschen mit einer Tasse Kaffee oder Tee in der Hand denken positiver, die Wärme des Heißgetränks wirkt sich auf das Wohlbefinden und die Motivation aus. Ein weiterer Effekt von Pausen mit Kaffee oder Tee: Die anregende Wirkung sorgt dafür, dass die Konzentration anhält und wirkt etwaiger Müdigkeit und Schlappheit entgegen.
Es muss nicht immer Kaffee sein - köstliche Teesorten für die anregende Pause
Kaffee ist für viele der bevorzugte Muntermacher. Sein Koffeingehalt sorgt bekanntermaßen für Elan und Konzentration. Tee dagegen gilt als Getränk mit eher beruhigender Wirkung. Doch diese Zuschreibung geschieht nicht ganz zu Recht. Manche Teesorten können mit weit mehr Koffein aufwarten als Kaffee. Wer ihre Wirkung kennt, kann sich in Schwung bringen und sich zusätzlich den feinen Geschmack abwechslungsreicher Teearomen gönnen.
Schwarzer, weißer oder grüner Tee - wo liegen die Unterschiede?
Alle drei Varianten stammen theoretisch von derselben Pflanze. Sie unterscheiden sich jedoch durch die Art ihrer Verarbeitung. Schwarzer Tee erhält seine dunkle Färbung durch Oxidation im Verarbeitungsprozess. Das ist bei grünem und weißem Tee nicht der Fall. Was alle diese Getränke verbindet, ist ihr Gehalt an Koffein, Teeblätter enthalten sogar mehr davon als Kaffeebohnen. Tee wird im Allgemeinen mit mehr Wasser aufgegossen als Kaffee, dadurch sinkt der Koffeingehalt.
Ob Sie den Tee kürzer oder länger ziehen lassen, Koffein ist immer mit dabei
Wenn Tee zwei bis drei Minuten im heißen Wasser zieht, hat er eine anregende Wirkung. Das Koffein kann schnell vom Organismus aufgenommen werden. Außer Koffein enthält Tee auch Gerbstoffe, die während eines längeren Ziehvorgangs das Koffein binden. Es geht durch langes Ziehen nicht verloren, es wird lediglich gespeichert später langsam im Magen wieder freigesetzt. Bei 100 Grad C löst sich Koffein innerhalb von etwa 3 Minuten. Ist die Wassertemperatur geringer, entwickelt sich dieser Prozess langsamer. Grüner Tee, der bei 70 Grad zubereitet wird, enthält demnach weniger Koffein.
Matcha-Tee - die Koffeinbombe
Matcha ist hochwertiger grüner Tee. Er wird in traditionellen Granitsteinmühlen besonders fein und mit extrem hohem Aufwand gemahlen. Sein Koffeingehalt ist weitaus höher als der Gehalt anderer Teesorten. Man bereitet ihn auf besondere Weise zu. Das feingemahlene Pulver wird mit wenig heißem Wasser aufgeschäumt, so gewinnt er eine höhere Konzentration als andere Tees und damit enthält er mehr Koffein. Sein süßlich-herber Geschmack lässt sich mit heißer, aufgeschäumter Kuh- oder Sojamilch verfeinern.
Mate-Tee - mildes Koffein von der Stechpalme
Ein weiterer Koffeinlieferant ist Mate-Tee. Eigentlich gehört dieses Getränk nicht zu den Tees im engeren Sinn. Die Blätter des Mate-Baums, einer südamerikanischen Stechpalmenart, sind die Grundsubstanz. Sie haben leistungsfördernde und stimulierende Inhaltsstoffe. Der Geschmack dieses Tees variiert je nach Zubereitungsart. Er kann süß oder erdig-bitter schmecken. Das enthaltene Koffein wird sehr langsam an den Organismus abgegeben und ist besonders bekömmlich. Dadurch ist dieser Energiespender exzellent für empfindliche Teetrinker geeignet, die sich ein Herz-Kreislauf-schonendes Getränk wünschen und die ihren Magen schützen wollen.
Früchte- und Kräuteraufgüsse
Wer Kräuter- und Früchtetees mit ihren vielfältigen Aromen liebt, muss auf den Kick von Koffein verzichten. Diese Getränke sind keine Tees im wörtlichen Sinn, doch auch sie fördern die Konzentration. Allein dadurch, dass sie Flüssigkeit liefern, sorgen sie für eine gute Gehirndurchblutung und mobilisieren Energie.