Ein gutes Team übersteht auch die größten beruflichen Herausforderungen. Um diesen Status bei den Mitarbeitenden zu erreichen, sollten Dienstgeber allerdings in Vorleistung gehen und bei Bedarf auch zielgerichtet externe Beratung beiziehen.
Wenn es im beruflichen Alltag hoch hergeht und der Stresspegel angesichts der anstehenden Aufgaben nach oben steigt, tun sich auch die ausgeglichensten Menschen manchmal schwer, gute Laune zu bewahren. Selbst wenn unter Normalbedingungen eine gewisse Unbeschwertheit im Büro vorherrscht, birgt vor allem ein hoher Zeitdruck auch Konfliktpotenzial. Umso bedeutender ist es, die Kolleginnen und Kollegen nicht nur auf solche Situationen vorzubereiten, sondern sie viel mehr zu einem echten Team aufzubauen, welches „in guten wie in schlechten Zeiten“ an einem Strang zieht.
Kegeln, tanzen und kochen
Als Grundlage für dieses zielführende Teambuilding bieten sich regelmäßige gemeinsame Unternehmungen an. Neben der eher traditionellen Maßnahme eines Betriebsausflugs, in dessen Rahmen auch gerne mehrere Teams bzw. Standorte zusammen gebracht werden, sollten das auch Team-Abende in kleinerem Rahmen sein: der gemeinsame Jahrmarkt-Besuch, ein lustiger Kegelabend, das „Abshaken“ zu heißen Club-Sounds oder eine gemütliche Bootsfahrt beim einen oder anderen Glas Wein. Aber auch eine gemeinsame Koch-Session im Büro kann entspannen, sorgt für einen regelmäßigen, ungezwungenen Austausch untereinander und füllt zusätzlich auch noch den Magen: Eine Tatsache, die sich mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls als stressmildernd erweist.
Aus unternehmerischer Sicht lohnt sich auf jeden Fall, Unternehmungen dieser Art zu unterstützen - und entsprechend auch mit einem kleinen Budget zu fördern. Und auch neue Kolleginnen und Kollegen bereits vor ihrem ersten Arbeitstag zum Team-Abend einzuladen, kann sich als eine gute Investition in die betriebliche Zukunft erweisen.
Externe Unterstützung beiziehen
Selbstverständlich bedeutet Teambuilding aber nicht nur, seinen Mitarbeitenden ein paar Drinks zu spendieren und ihnen eine angenehme Zeit zu bereiten. Durchaus sinnvoll kann es nämlich sein, sich immer wieder externe Unterstützung zu holen und nicht nur den persönlichen, sondern auch den fachlich-kreativen Austausch zwischen den Team-Mitgliedern zu fördern. Neue Arbeits- und Organisationsmethoden zu vermitteln, aber auch das Vorbeugen und das Bereinigen von Konflikten sind Bereiche, die dabei von der Unterstützung durch Coaches oder Organisationsentwickler profitieren.
Wichtig ist über all dem die Erkenntnis, dass Team-Building keine einmalige, punktuelle Angelegenheit ist, sondern durchaus als eine Art der Beziehungspflege verstanden werden darf: Regelmäßigkeit, Transparenz und Ehrlichkeit spielen dabei eine bedeutende Rolle. Wer dies nicht beachtet wird zwangsläufig feststellen, dass die Wirkung einmaliger Maßnahmen recht bald verblasst.