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Mit emotionaler Intelligenz zum Erfolg

Veröffentlicht am 14.01.2016
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Nicht nur den Arbeitnehmern, sondern vermehrt auch den Arbeitgebern wird langsam klar: Eine gute Arbeitskraft muss mehr mitbringen als rein fachliches Know-How.
Immer häufiger wird deshalb jetzt auch in der Schweiz nach Fachkräften mit einem hohen Mass an emotionaler Intelligenz gesucht. Die gute Nachricht dabei ist: Es handelt sich hierbei nicht um eine angeborene Fähigkeit oder ein Talent, sondern Sie können die emotionale Intelligenz gezielt erlernen und trainieren und sich so einen grossen Vorteil auf dem Arbeitsmarkt sichern.
 
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Es ist amtlich: Neueste Studien belegen, dass Mitarbeiter mit einer hohen emotionalen Intelligenz in Schweizer Unternehmen schneller aufsteigen als die angeblich hoch qualifizierten Kollegen. Zwar ist die als EQ abgekürzte emotionale Intelligenz bereits seit den 1980er Jahren ein Thema, doch sie scheint erst seit Kurzem in den Fokus der öffentlichen Diskussion zu rücken. Mit der zunehmenden Digitalisierung und Globalisierung der Welt wird auch das Arbeitsumfeld der Menschen immer schnelllebiger, hektischer und komplexer. Die Instabilität, der vermehrte Arbeitsdruck und die sich stetig ändernden Aufgabenfelder machen den Schweizer Arbeitnehmern zu schaffen. Doch für Emotionen oder gar menschliche Schwäche war in der rauen Arbeitswelt bislang kein Platz. Mehr und mehr äussern sich nun aber der Frust und die Überforderung der Arbeitnehmer in Burn-Out, Mobbing oder einem ungesunden Egoismus. Und genau hier soll die emotionale Intelligenz nun Abhilfe schaffen.
 
Welche Vorteile bringt die emotionale Intelligenz mit sich?
 
Konflikte im Team, Überarbeitung, Burn-Out, Mobbing, Egoismus – das alles klingt auf den ersten Blick zwar belastend, doch dass sich dies auch direkt auf den Erfolg eines Unternehmens auswirkt, wird erst durch aktuelle Studien so richtig deutlich: Demnach könnten 80 Prozent aller Flugzeugabstürze verhindert werden, da sie auf vermeidbaren Pilotenfehlern beruhen, erwirkt durch eine mangelnde Zusammenarbeit in der Crew. In der Industrie werden bei einer fehlenden emotionalen Intelligenz in der Führungsetage Auftragsrückgänge und eine vermehrte Zahl an gescheiteren Projekten verzeichnet. Eine sinkende Produktivität, ein hoher Krankenstand und eine schnellere Mitarbeitsfluktuation sind nur wenige der drastischen Folgen eines mangelnden Zusammenhaltes im Team. Mitarbeiter mit einer hohen emotionalen Intelligenz sind daher für Unternehmen heutzutage unverzichtbar und sie haben eine bessere Chance in Führungspositionen aufzusteigen. Machen Sie sich das zunutze und erhöhen Sie Ihren EQ.
 
Welche Fähigkeiten umfasst der EQ?
 
Die emotionale Intelligenz ist eigentlich nur ein Sammelbegriff für verschiedene grundlegende Fähigkeiten:
 
  • Selbstreflexion
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Menschlichkeit
  • Selbstmotivation
  • Empathie
  • Selbststeuerung
  • Höflichkeit
  • Teamfähigkeit
  • Taktgefühl
  • soziale Kompetenz
  • uvm.
 
Emotionale Intelligenz kann erlernt werden
 
Natürlich gibt es immer Personen, welche bereits ein hohes Mass an EQ mitbringen und sich augenscheinlich leichter damit tun als andere. Dennoch kann emotionale Intelligenz erlernt, trainiert und so stetig verbessert werden. Zudem ist niemand in allen Bereichen der emotionalen Intelligenz gleichermassen gut oder schlecht. Finden Sie also Ihre Stärken und bilden Sie diese vermehrt aus. Arbeiten Sie aber auch an Ihren Schwächen und versuchen Sie Ihre emotionale Intelligenz auf allen Ebenen auszubauen. Besuchen Sie hierfür Weiterbildungen, einen Abendkurs oder lesen Sie entsprechende Bücher. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, seine emotionale Intelligenz zu verbessern und Ihre Karriere wird es Ihnen danken.

Foto: Thinkstock